Wir sind zurück – es war schön, aber in Frankfurt ist es derzeit wettermäßig noch schöner! Gestern am Rückflugtag war es auch in Chiclana de la Frontera richtig warm, aber es wehte nach wie vor ein sehr kräftiger Wind, der einen im Schatten schnell auskühlte. Hier zu Hause ist es heute hingegen prächtig, richtig sommerlich. Die in Spanien nie aus dem Schrank geholten ärmellosen Tops kommen nun zu Ehren ;-) Apropos Top: das Beitragsbild zeigt Kacheln, die ich am Sonntag in Arcos de la Frontera fotografiert habe und die arabische Schrift bedeutet „al-ándalus“, also Andalusien. Im südlichen Andalusien gibt es viele Städte und Dörfer mit dem Zusatz „de la frontera“. Diese „Front“ bezieht sich immer auf die historischen Auseinandersetzungen zwischen den maurischen und christlichen Herrschern im Mittelalter. – Der Urlaub war diesmal recht gemütlich. Wegen des teils unfreundlichen Wetters haben wir relativ wenig unternommen (der GöGa war ja auch zum Tennis spielen dort, aber es gibt normalerweise reichlich Zeit für gemeinsame Ausflüge). Ich habe viele Strandspaziergänge gemacht oder bin durch die Dünen, wenn es unten am Strand zu stürmisch war. Im April blühen die Dünen, das ist großartig.
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Clik here to view.Ebbe und Flut verändern den Strand täglich
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Clik here to view.Meine Fotos habe ich in diesem Urlaub allesamt mit der kleinen Lumix TZ61 gemacht. Ich hatte zwar die Bridge dabei, aber irgendwie fehlte mir die ganz große Lust zum „perfekten“ Fotografieren. Ich merke jetzt schon am PC, dass die Qualität nicht so berauschend ist, aber es geht noch ganz gut. Solange die Lichtverhältnisse gut sind, tun’s auch die kleinen Kameras. Das überwältigenste war die Ginsterblüte. Strahlendes Gelb und ein herrlicher süßer Duft waren der allgegenwärtige Hintergrund für viele lilablühende Pflanzen.
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Clik here to view.Ich habe auch versucht Vögel, Schmetterlinge und Eidechsen zu fotografieren, mal mehr, mal weniger erfolgreich.
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Clik here to view.Zistrosen blühen ebenfalls überall als Bestandteile der die Dünen überziegenden Macchia oder Garigue – im Moment waren es vorwiegend kleine und große, weiße Zistrosen. Diese hier sehen als Strauch fast ein bisschen aus wie Rhododendren. – So genug für heute. Ich muss mich mal ein bisschen um die Wäsche kümmern.
♥
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Für Vera auch noch etwas mitgebracht:
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Clik here to view.Diese beiden runden Fenster stammen aus einer Kirche in Arcos de la Frontera. Habe ich schon erwähnt, dass man in Andalusien überall Punkt 14 Uhr rausgeworfen wird – selbst in den Kirchen ist dann Siesta. Man mag’s nicht glauben, aber es ist so. Aber irgendwo hatten die dort schon immer
einen „en Dubbe“ (= hess. für einen leichten Schatten). Diese Kirche ist die Iglesia de Santa Maria. Es gibt daneben noch die ebenso eindrucksvolle Iglesia San Pedro. Beide stritten im 18. Jahrhundert um das Vorrecht „Hauptkirche“ zu sein. Das ging soweit, dass die Anhänger der Iglesia San Pedro zeitweise aus ihren Gebeten den Namen der Maria verbannten!