So langsam aber sicher . . . ach nein, am 10.Tag wollen wir noch nicht an den Abschied denken.
Bodø verschlafen wir diesmal (immerhin lagen wir dort in der Nacht fast zwei Stunden im Hafen), aber dafür wollte ich diesmal die Überquerung des Polarkreises auf keinen Fall verpassen. Das war diesmal um 09:15 Uhr der Fall und anschließend gab es nochmal eine Polarkreistaufe. Diesmal war ich dabei. Es gab auch keine Eiswürfel in den Kragen, dafür – auch nicht besser – Lebertran und einen Schnaps hinterher (und einen gravierten Löffel als Andenken). Ein Foto von der auf einer Schäre aufgestellten Weltkugel habe ich euch ja schon am 4. Tag gezeigt, das ich aber in Wirklichkeit erst jetzt an diesem 10. Tag gemacht habe. Ich habe aber noch ein paar mehr *lach*.
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Ach ja – am Foto seh ich gerade, dass das auch der Tag war, an dem ich unnötigerweise schon gaaanz früh an Deck war.
Und ich war nicht alleine. Vermutlich will man gegen Ende der Reise noch alles mitnehmen, was geht.
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Irgendwo zwischen 6 und 8 Uhr morgens
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Da hinten sieht man nochmal den Svartisengletscher . . .
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. . . an Ørnes vorbei . . .
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Ist doch einfach eine großartige Kulisse – oder nicht?
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Die MS Kong Harald kreuzt unseren Weg und in Ørnes wird es wohl bald wieder Nachwuchs geben . . .
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Da kommt die Weltkugel in Sicht . . .
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. . . und tschüss Polarkreis, Nordkap, Mitternachtssonne . . . es war schön hier oben im Norden
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Lebertran und Schnaps . . . naja . . . es gibt Schlimmeres (ich erinnere mich an meine Tauchertaufe – igitt!)
♥
Zur Mittagessenszeit lagen wir in Sandnessjøen für 30 Minuten im Hafen. Wir haben immer gerne spät gegessen, aber vom Schiff sind wir für die halbe Stunde dann doch nicht. Von Deck konnte man auch ein paar schöne Bilder machen.
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Einen richtig schnuckeligen “Tower” hatten die dort im Hafen:
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Auf einem Flachdach etwas weiter weg konnte ich mit dem Fernglas eine brütende Möwe entdecken,
Revierverteidiger und Nebenbuhler sowie die ersten Möwenküken. Mit der Kamera kam ich gerade so eben noch in die Nähe.
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Das ist doch das Schöne am Bloggen: für hier reicht die Qualität gerade noch,
zum Ausdrucken wäre das schon lange nichts mehr.
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Mag sein, dass ihr den 10. Tag ein bisschen langweilig findet, es gibt keine wirklich atemberaubenden Bilder. Aber ich schreibe ja auch (vielleicht sogar in erster Linie) Erinnerungen für mich selbst auf. Bald nach der Abfahrt von Sandnessjøen kommt man am Panorama der Sieben Schwestern vorbei. Das ist eine Bergkette, deren Namen sich auf eine Volkssaga bezieht.
Achtung Panorama – kann auf 1200 x 510 Pixel vergrößert werden.
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Ich bin von der Qualität der Panoramen, die die Kamera selbst erstellt, nicht so begeistert, weil man kein wirklich gleichmäßiges Bild bekommt sondern immer diese Striche sieht, als wär’s vom Fernseher abfotografiert. Andererseits kann man auf einem sich bewegenden Schiff kaum was anderes machen. Stativ und Einzelbilder kann man vergessen. Also besser so als gar nichts. Auf meinem Desktop habe ich ein Fremdbild von den im Frühling immer noch verschneiten Sieben Schwestern – das sieht toll aus.
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Das war früher sicher auch mal ein Gletscher – vor der Klimaerwärmung
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Wenn nichts Besonderes passiert, werden gerne auch mal solche Bilder gemacht . . .
. . . trotzdem mache ich hier mal eine Unterbrechung, denn irgendwie habe ich auch am 10. Tag ziemlich viel fotografiert Image may be NSFW.
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♥
Falls ihr gerade hier lest, schaut mal auf die Webcam der Nordnorge, sieht schön aus! Das Schiff befindet sich (23.7. – 22.20 Uhr) irgendwo zwischen Skervøy und Tromsø, südwärtsgehend. Die Gäste dürften also heute auch noch das Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale besuchen. Die Webcam dürfte mir jetzt Bilder liefern, die ich selbst gar nicht kenne, da wir an diesem Tag ja mit dem Lyngenfjord eine leicht andere Route gefahren sind.